Japanische Dämonen: die bunten Vertreter der Yokai und die Geschichte des Begriffs

Von wiederbelebten Musikinstrumenten bis zu menschenfressenden Katzen.

Dämonen sind nicht nur böse gehörnte Ungeheuer aus der Hölle, sondern jedes übernatürliche Wesen, das den Göttern unterlegen ist. In der japanischen Mythologie gibt es viele solcher Kreaturen, und in jeder Epoche wurden sie mit unterschiedlichen Namen bezeichnet. Verfolgen wir, wie sich die japanische Sicht auf das Übernatürliche verändert hat.

Entwicklung der dämonischen Namen in der japanischen Mythologie

Yokai ist ein Sammelbegriff für alle übernatürlichen Wesen in der japanischen Dämonologie. Dazu gehören Geister, Dämonen, Werwölfe und andere mystische Kreaturen. Betrachtet man die Schriftzeichen, aus denen sich das Wort zusammensetzt, so lassen sie sich mit "magisch, wundersam, geheimnisvoll" und "rätselhaft, seltsam, verdächtig, Gespenst" übersetzen.

Die Yokai sind weder "böse" noch "gut": Sie können nicht nur blutdürstig sein und Menschen schaden, sondern auch Gutes tun und Reichtum oder Glück bringen. Sie sehen auch unterschiedlich aus. Einige sehen zum Beispiel aus wie hässliche Menschen, andere haben sich Körperteile von Tieren geliehen, und wieder andere sind wütende Naturphänomene.